Reykjavik die Hauptstadt von Island

Reykjavik

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Reykjavík ist die Hauptstadt Islands und das in jeder Hinsicht. Rund 120.000 Menschen leben hier und sie ist mit Abstand die größte Ansiedlung im Land. Rechnet man das Umland mit (die Metropolregion), leben hier r über 200.000 Menschen, also rund 60% der Gesamtbevölkerung. Viel spannender eigentlich: Reykjavík ist die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt, nur knapp 270 Kilometer südlich des nördlichen Polarkreises. Die Lage prägt.

Im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten ist Reykjavik natürlich winzig, aber in der Stadt brennt die Luft. Hier steppt der Bär wie man so sagt. Die Stadt ist bekannt für ihre vielfältige Kultur, ihre atemberaubende Natur und ihr pulsierendes Nachtleben.

Bustouren ab Reykjavík: Es gibt viele Tagesausflüge mit dem Bus zu Sehenswürdigkeiten in ganz Island. Solche Tagestouren bucht man am besten auf der deutschen Webseite Getyourguide.

Übersicht

Der Name Reykjavik bedeutet auf Isländisch „rauchige Bucht“. Es entstand wahrscheinlich aus dem Rauch der heißen Quellen in der Gegend und ist vermutlich das Ergebnis eines Missverständnisses des ersten Siedlers, Ingolfl Arnarsson.

Die Stadt ist die älteste dauerhafte Siedlung des Landes. Obwohl das Land bereits 870 n. Chr. von den ersten Siedlern besiedelt wurde, wuchs das Gebiet nur sehr langsam und wurde erst 1786 offiziell zur Stadt erhoben.

Die Stadt beherbergt die meisten Universitätsfakultäten des Landes sowie verschiedene andere Universitäten, Theater, Museen, kulturelle Einrichtungen und Häfen. In der Mitte der Stadt befindet sich ein kleiner See namens Czornín. Der See ist auch eines der größten Brutgebiete für Wasservögel im Südwesten Islands.

Reykjavik Hallgrímskirkja Island

Das Stadtbild wird dominiert von der Hallgrímskirkja, einer wahrhaft beeindruckenden Kirche. Hier wurde ganz offensichtlich nicht gekleckert.

Ein weiteres Highlight ist das Nationalmuseum von Island, das einen Einblick in die reiche Geschichte und Kultur des Landes gibt.

Reykjavik ist auch ein Knotenpunkt für Naturliebhaber. Hier kommen alle auf ihre Kosten, seien es Angler, Wanderer oder Leute wie ich, sprich Menschen, die gerne Wal beobachten möchten.

Die Stadt ist ein guter Ausgangspunkt, um die atemberaubenden Landschaften des Landes zu erkunden, darunter den Thingvellir-Nationalpark, den Goldenen Kreis und den Vatnajökull-Gletscher.

Bustouren ab Reykjavík: Es gibt viele Tagesausflüge mit dem Bus zu Sehenswürdigkeiten in ganz Island. Solche Tagestouren bucht man am besten auf der deutschen Webseite Getyourguide.

Auch das Nachtleben von Reykjavik ist legendär. Die Stadt ist bekannt für ihre aufregenden Bars, Clubs und Restaurants, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sind. Es gibt auch viele Musikveranstaltungen und Konzerte an verschiedenen Orten in der Stadt.

 

Gut zu wissen

Ein Freund von mir fährt gern während der Fangsaison nach Island. Dann ist die Frauenquote in den Clubs bei 90%. Die Männer sind alle auf See. Das würde ich natürlich nie tun. Ich weiß auch gar nicht, wie man auf so eine beknackte Idee kommen kann.

Ein weiteres Nugget: Isländer haben einen Knall wenn es um Autos geht. Sie bauen ihre Offroader gern zu Monstertrucks um. Offizielle brauchen sie das wegen der harschen Landschaft. Ich glaube die finden es einfach nur mega.

 

Geschichte

Reykjavik hat eine reiche Geschichte, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht, als die ersten Siedler auf der Insel ankamen. Lange isoliert, wurde die Stadt erst im 20. Jahrhundert zu einer modernen Metropole.

Frühe Siedler in Reykjavik verdienten ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Fischerei und Landwirtschaft. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Stadt jedoch immer wichtiger für den Handel und die Verwaltung des Landes. Im 19. Jahrhundert erlebte Reykjavik einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die ersten Fischerboote wurden ausgerüstet und es folgte ein Exportboom.

Im 20. Jahrhundert begann sich Reykjavik zu einer modernen Stadt zu entwickeln. Die Einführung von Elektrizität und Kommunikation verbesserte die Lebensbedingungen der Menschen und die Wirtschaft wuchs weiter. Reykjavik wurde zu einem Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung und hatte eine reiche Literaturszene.

Während des Zweiten Weltkriegs blieb Island neutral, aber die Stadt diente als wichtige Hochburg der Alliierten. Nach dem Krieg wurde Reykjavik weiter modernisiert, insbesondere in den 1950er und 1960er Jahren, als sich die Stadt entwickelte und erweiterte.

Insgesamt ist die Geschichte von Reykjavik eine Geschichte von Isolation, Modernisierung und Stärke. Es ist ein faszinierendes Beispiel für eine Stadt, die sich im Laufe der Zeit entwickelt hat und die Herausforderungen des Lebens in einer abgelegenen Umgebung gemeistert hat.

Insgesamt ist Reykjaviks Geschichte geprägt von Isolation, Modernität und Stärke. Sie ist ein faszinierendes Beispiel einer Stadt, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat, um den Herausforderungen des Lebens in einer abgelegenen Gegend gerecht zu werden.

 

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